Lateinischer Name |
Microtus arvalis |
Nahrung |
Vielseitiger Pflanzenfresser, besonders Gräser, gelegentlich auch tierische Nahrung (Arthropoden) |
Gewicht der erwachsenen Tiere |
20–45 g |
Kopf-Rumpflänge |
9–12 cm |
Schwanzlänge |
ca. 30% der Körperlänge |
Körperform |
Walzenförmig, aber schlanker als die Grosse Wühlmaus. |
Kopfform |
Hat 4 ganz kleine schmale Schneidezähne (2 oben und 2 unten: je ca. 0,75 mm breit). Stumpfe Schnauze. Die Ohren sind nicht vollständig im Fell versteckt. |
Farbe |
Oberseite ist meistens dunkelbraun, gelbbraun bis graubraun. Der Bauch ist meistens hellbraun bis gelbbraun. |
Augen |
gut sichtbare, kleine, dunkle Augen. |
Pfoten |
Sehr feingliedrige Pfoten |
Fortpflanzung |
März bis Ende Oktober |
Wurfzahl |
selten mehr als 2× pro Jahr |
Wurfgrösse |
2–8 Jungtiere pro Wurf |
Tragzeit |
19–21 Tage |
Geschlechtsreif |
Weibchen: nach 11–13 Tagen |
Populationsdichte |
über 2000 Tiere pro ha möglich |
Winterruhe |
keine |
Erdhaufen |
Sehr kleine Erdmengen um den Baueingang herum. Die Erde ist sehr fein. |
Grösse des Gangsystems: |
Hausen meistens in verlassenen Schermaus- oder Maulwurfbauten. |
Nest |
Ein bis zwei unterirdische, mit sehr feinem Gras gepolsterte Nester. |
Vorräte |
Legt Futtervorräte aus kleinen Pflanzenteilen und Körnern an. |
Lebensdauer |
In der freien Natur selten mehr als ein Jahr |
Arteigenes Verhalten |
Übernimmt gerne verlassene Bauten von Schermäusen oder Maulwürfen. Macht kleine (ca. 2,5 cm) Löcher im Bau. Die Fressspuren rund um diese Löcher sind meistens gut sichtbar. Die Feldmaus ist viel mobiler als die Schermaus. Sie zieht, wenn sie gestört wird, häufig weiter. Diese Mäuseart ist eine leichte Beute für kleine Raubtiere oder Raubvögel. |
Verursachte Schäden |
Schält gerne ringförmig die Rinden der Obstbaumstämme (Ringeln), manchmal bis zu den Wurzeln. Knabbert an allen oberirdischen Pflanzenteilen, Schäden an jungen Pflanzen, Saatgut und Knollen. |
Bekämpfung |
Die Feldmaus kann nur mit Fallen gefangen werden, deren Mechanismus wie bei der topcat-Mausefalle bereits durch sehr geringes Gewicht (8 Gramm) ausgelöst wird. Gewöhnliche Haushaltsfallen können oberirdisch eingesetzt werden. |
Gesundheitshinweis |
Diese Mäuseart ist Trägerin von Parasiten, bakteriellen und viralen Krankheiten, die auch den Menschen befallen können. Tote oder lebende Tiere nur mit Handschuhen anfassen! |